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Seit seinem triumphalen Erfolg am Concours Géza Anda in Zürich 2009 ist Jinsang Lee einer der vielversprechendsten Pianisten seiner Generation. Damals gewann er nicht nur den ersten Preis,  sondern als erster Teilnehmer in der Geschichte des Wettbewerbs auch sämtliche Sonderpreise; den Publikumspreis, den Mozartpreis und den Schumannpreis.

 

Jinsangs künstlerisches Talent wurde bereits durch frühere Erfolge an verschiedenen renommierten Klavierwettbewerben ausgezeichnet: Erste Preise am Internationalen Klavierwettbewerb von Hongkong (2008 unter dem Vorsitz von Vladimir Ashkenazy) und am Internationalen Pianoforte Wettbewerb Köln, Deutschland (2005) nach zahlreichen Spitzenpreisen in Korea und Japan.

 

Namhafte Dirigenten wählten Jinsang für ihre Konzerte:  Vladimir Ashkenazy, Michael Border, Douglas Bostock, Michael Brousseau, David Effron, Heiko Mathias Förster, Eivind Gullberg-Jensen, Peter Gülke, Theodor Guschlbauer, Antony Hermus, Michail Jurowski, Roman Kofman, Mark Laycock, James P Liu, Christian Ludwig, Jonathan Nott, Ola Rudner, Si Yeon Sung, Muhai Tang, Umeda Toshiaki, Mario Venzago, Christopher Warren-Green und Nikolaj Znaider.

 

Jinsangs Orchesterzusammenarbeit ist kontinentüberschreitend: Argovia Philharmonic Orchestra, Bamberger Symphonieorchester, Berner Symphonieorchester, Hong Kong City Chamber Orchestra, Grazer Philharmonieorchester, Konzerthausorchester Berlin, Neue Philharmonie Westfalen, Nürnberger Symphonieorchester, Orchestra della Svizzera Italiana, Sendai Philharmonic Orchestra, Shanghai Philharmonic Orchestra, Tonhalle-Orchester Zürich, Wiener Kammerorchester, WDR Rundfunkorchester Köln, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Wuhan Philharmonic Orchestra, Zürcher Kammerorchester.

 

Jinsang konzertierte an renommiertesten Musikfestivals: Busoni Festival, Internationales Kammermusikfestival Cervo, Musikdorf Ernen, Lucerne Festival, Menton Festival, Menuhin Festival Gstaad, Montreux Festival, Murten Classics, Piano Festival Ruhr, Seoul Art Center Orchestra Festival, Joy of Music Festival Hongkong, Wuhan International Piano Festival.

Zahlreiche Einladungen führten ihn auf internationale Konzertbühnen wie die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus Berlin, das Louvre Museum, das KKL Luzern, die Meistersingerhalle Nürnberg, die Tonhalle Zürich und das Konzerthaus Wien.

 

Jinsang Lees Diskographie: Live-Aufnahme des Concours Géza Anda (2009), Hiller-Mendelssohn-Chopin-Klavierstücke, aufgenommen mit antiken und modernen Steinway Klavieren (2011), Schumann, Klaviersonaten für die Jugend, op. 118 und fünf Gesänge der Frühe (2015), Werke von Georgy Sviridov, aufgenommen mit dem Beethoven Trio Bonn (2017).

 

Auf der Suche nach dem perfekten Klang ging Jinsang einen ungewöhnlichen zusätzlichen Weg. Bei Steinway Austria, unter der Leitung von Stefan Knüpfer (Klaviertechnik Meister und Protagonist des Dokumentarfilms “Pianomania“) bildete er sich weiter, um den gesamten Herstellungsprozess und die Technik des Klaviers detailliert zu verstehen. Bei Steinway Manufaktur Hamburg erlernte er selber das Handwerk des Klavierbaus. Mit diesem Wissen und Können setzt Jinsang Lee seine Pianistenkarriere fort, seine Reise zum vollkommenen Klavierklang mit dem Publikum teilend.

 

 

Die musikalische Ausbildung begann er bei Daejin Kim in Korea, studierte bei Wolfgang Manz und Julia Goldstein in Deutschland und schloss sein Studium bei Pavel Gililov in Österreich ab.

 

Selber auch leidenschaftlicher Kammermusiker, ist er Mitglied des Beethoven Trio Bonn und tritt mit ihm in verschiedenen Kammermusikkonzerten auf.  Im Jahr 2020 soll die Gesamtaufnahme der Beethoven Klaviertrios mit dem Beethoven Trio Bonn veröffentlicht werden.

 

Jinsang Lee ist Professor an der Korea National University of Arts.

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